Boogie Woogie bietet mit seiner sehr großen Vielfalt an Grundschritt- und Figurenvarianten sowie –stilen für jeden zwischen 6 und 99 Jahren eine Möglichkeit seine Freude an Musik und Bewegung in einem Paartanz auszuleben.

Vom schwofigen 4er-Grundschritt bis zum sportlichen 8er-Grundschritt kann jeder Tänzer passend zur Musik, seiner Stimmung und seiner persönlichen Konstitution den oder die Grundschritte wählen, die er möchte. Aufgrund der einheitlichen Grundschrittstruktur (sog. Six-Count) lassen sich die unterschiedlichen Grundschrittvarianten im Tanz mischen, auch zwischen Dame und Herr.

Genauso vielfältig, wie die Grundschritte, sind die Figuren, die von einfachen Grundfiguren (z. B. Platzwechsel, Drehungen etc.) bis hin zu anspruchsvollen Akrobatiken reichen. Boogie Woogie kann somit leicht erlernt und mit fortschreitender tänzerischer Erfahrung weiter und schwieriger ausgebaut werden. Da es beim Boogie Woogie keine festen Folgen oder Figurenabläufe gibt, führt der Herr im Paar.

Eine gute Dame zeichnet sich somit dadurch aus, dass sie einerseits schnell auf seine Führung reagieren kann und andererseits die Freiräume, die ihr der Herr für Selbstdarstellung lässt, selbstbewusst nutzt. Auf diese Weise können alle Boogietänzer und –tänzerinnen spontan mit unterschiedlichen Partnern tanzen, was den Boogie Woogie auch als gesellschaftliches Ereignis auszeichnet. Man lernt schnell Leute kennen, wodurch sich, egal wo der Boogie Woogie seine Wurzeln schlägt, schnell eine Boogie-Szene entwickelt.

Ein Votum gegenüber anderen Tanzsportarten bildet die Musikinterpretation. Das heißt, die Tänzer versuchen ihren Tanz so zu gestalten, dass sie Aspekte wie sog. Phrasen, Bögen, Frage-Antwort-Spiele, Stimmungen, Stopps, Textstellen etc. tänzerisch durch Bewegungen, Figuren, Tempowechsel etc. visualisieren. Dies geschieht beim Boogie Woogie nicht auf vorgeschriebene Musikstücke, sondern spontan auf nicht selten vollkommen unbekannte Musikstücke. Die verschiedenen Schritt- und Figurenvariationsmöglichkeiten, die fehlenden Figurenprogramme und die Musikinterpretation machen somit jeden Tanz zu einem Unikat, das nicht nur den Tänzern selbst sondern auch den Zuschauern viel Spaß bringt.

Boogie-Woogie-Turniere zeichnen sich neben dem Abwechslungsreichtum der gezeigten Tänze natürlich durch die mitreißende Musik aus, die die 50er und 60er Jahre wieder aufleben lässt. Die auffordernden und treibenden Rhythmen der Originalmusik dieser Zeit sowie zahlreicher Retro-Musikstücke begeistert alle.

Dieses Flair wird zudem durch die Kostüme der Tänzer unterstützt, unter denen man noch häufig den guten alten Petticoat findet. Auffällig für viele Zuschauer und Turniertänzer anderer Randsportkategorien ist auch die gesunde Konkurrenz, die sich dadurch zeigt, dass sich die Konkurrenten auch in der Endrunde gegenseitig anfeuern und damit das Publikum zusätzlich mitreißen.

Damit sind wir beim Ziel des Boogie-Woogie-Tanzes:

Mit viel Spaß die Freude an der Musik und der Bewegung ausleben und erleben!

Für diesen Text danken wir ganz herzlich Karin Seifert-Punk (Lehrwartin Boogie Woogie im DRBV)

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